Bundesnetzagentur genehmigt Wasserstoff-Kernnetz
22.10.2024
Das Wasserstoff-Kernnetz bildet das grundlegende Rückgrat für den Hochlauf der deutschen und europäischen Wasserstoffwirtschaft, indem es Wasserstoff-Produzenten, -Importeure, -Speicher und -Verbraucher verbindet. Somit soll die zukünftige Versorgung der Wirtschaft, des Verkehrs und der Energieversorgung sichergestellt und nachhaltiges Wirtschaftswachstum angeregt werden.
Mit rund 9.040 Kilometern, die zeitnah entwickelt werden sollen, sowie einer maximalen Leistung von fast 100 Gigawatt wird das Wasserstoff-Kernnetz das größte und leistungsstärkste Wasserstoff-Pipelinesystem der Welt. Der Aufbau des Kernnetzes startet bereits 2025 und soll bis 2032 größtenteils abgeschlossen sein. Das Kernnetz wird auch das Rückgrat für den Aufbau des europäischen Wasserstoffnetzes bilden und sieht bereits Netzübergangspunkte zu den europäischen Nachbarn vor. Im nächsten Schritt wird mit der Erarbeitung des integrierten Netzentwicklungsplans Gas und Wasserstoff bis 30. Juni 2026 die weitere Netzplanung vorangetrieben.
Pressemitteilungen zum genehmigten Wasserstoff-Kernnetz:
Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Energieminister Günther zum heute genehmigten Wasserstoff-Kernnetz
Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft
Wasserstoff-Kernnetz: Statement von Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig